Der Klimawandel - auch im Hunsrück deutlich spürbar

Eingang Klimawandelpfad Kastellaun
Eingang Klimawandelpfad

Die Vorboten der Klimaveränderungen zeigen sich in vielfältiger Form: häufige Hochwasser, Stürme, extrem trockene, heiße Sommer und damit zwangsläufig steigende Durchschnittstemperaturen die zum großflächigen Abschmelzen der polaren Eismassen und zur Ausbreitung der Wüsten beitragen. Diese globalen Entwicklungen betreffen leider auch den Hunsrück. Seit 1984 haben extreme Stürme landschaftsprägende Spuren hinterlassen. Zusammen mit immer wieder auftretenden und durch Hitze begünstigten Borkenkäferkalamitäten haben sie zu einem deutlichen Rückgang der Fichten geführt.
Unmittelbar nach dem Sturmereignis „Kyrill“ im Jahre 2007 wurde im Stadtwald Kastellaun ein Sturmwurfpfad eingerichtet. Hier wurden die Folgen des Klimawandels erlebnispädagogisch erfahrbar gemacht. Alleine in Rheinland-Pfalz fielen dem Sturm „Kyrill“ zwei Millionen Festmeter Holz zum Opfer. Elf Menschen verloren in unserem Bundesland durch direkte Sturmeinwirkung ihr Leben. Der finanzielle Schaden belief sich auf rund 50 Millionen Euro. 
Durch den Klimawandel zeigen sich ständig neue, zusätzliche Probleme. Deswegen wurde der alte Pfad renoviert und thematisch zum Klimawandelpfad aufgewertet. Dabei ist diese Einrichtung nach wie vor Bestandteil des Burgstadtpfades, eines rund 7 km langen und einfach zu begehenden Premium-Wanderweges. Die Zuwegung ist ab der Südstraße in Kastellaun beschildert. 

Führungen können über diesen Kontakt Link gebucht werden.

Den Klimawandelpfad mit Actionbound erkunden

QR Code Klimawandelpfad Kastellaun

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