Das kommunale Forstrevier Anhausen betreut 8 Waldbesitzer. Dazu gehören die Gemeinden Anhausen, Hardert, Meinborn, Rengsdorf, Rüscheid, Thalhausen, sowie der politische Zusammenschluss Kirchspiel Anhausen und der Staatswald bei Rengsdorf.
Die Waldgebiete erstrecken sich in etwa vom Rheinhöhenweg bis etwa zur Urbacher Kreuzung (von West nach Ost) und vom Laubachtal bis zur Teichanlage Meißel bei Isenburg (von Nord nach Süd)
Die Wälder werden auf über der Hälfte der Waldfläche von der Hauptbaumart Buche dominiert, die seit Jahrhunderten von Natur aus hier vorkommt. Die durch Pflanzung eingebrachte Fichte stockt auf einem knappen Viertel der Waldfläche. Ansonsten sind noch ca. 30 weitere Baumarten in den Waldbeständen zu finden. Der von der Forsteinrichtung festgelegte Hiebssatz liegt bei rund 9.800 Festmetern (Kubikmeter) pro Jahr. So viel Holz kann nachhaltig genutzt werden, weil es im gleichen Zeitraum auch wieder nachwächst.
Große Teile des Reviers liegen im Naturpark Rhein-Westerwald. Hierzu gehört auch der Bereich um den Dernbacher Kopf, der als höchste Erhebung im Unterwesterwald bei 427 m über NN liegt.