Archiv - 2015 / 2016

Hieb oberhalb Pfälzerwaldhauses Hüttenbrunnen

Am Morschenberg und Meerlinsenbrunnen ist eine klassische Durchforstung in Fichte und Douglasie zur Erhöhung der Stabilität des Waldes vorgesehen. Ökologisch besonders wertvolle Laubbäume werden gefördert. Für diese Waldbaumaßnahme sind ab Anfang November 6 Wochen eingeplant. Für die Waldbesuchenden wird es während der Hiebsmaßnahme eine Umleitung geben, um die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten. 

Waldbaustelle Hilschweiher

Seit Anfang des Jahres werden in dem Eichenbestand oberhalb des Hilschweihers Bäume gefällt. Ziel der Maßnahme ist, die Sicherheit für die Waldbesucher an den Wanderwegen und Ruhebänken zu erhöhen, indem labile Bäume gefällt werden. Gleichzeitig werden die ökologisch wertvollen Alteichen gefördert, indem bedrängende Buchen entnommen werden.

Interessierte Bürger der Stadt Edenkoben sowie der umliegenden Gemeinden werden eingeladen, um sich vor Ort über die Hiebsmaßnahme entlang der K 6 zu informieren. Die Fällung und die Aufarbeitung der Bäume, die dazu notwendigen Geräte und die Ziele werden vor Ort von den Förstern und Forstwirten vorgeführt und erläutert. Treffpunkt am Freitag, den 15.01.2016 um 14:30 Uhr, sind die Parkplätze oberhalb des Hilschweihers im Edenkobener Tal. Die Zufahrt ist zu diesem Zeitpunkt von der Villa Medica aus frei und möglich, der Fußweg vom Hilschweiher aus ist gesperrt.

Orensberg-Hieb

Wir bauen für Sie den Wald der Zukunft

Innerhalb der Ringwalles werden in den 40 bis 60 jährigen Nadelbaumbeständen die Zukunftsbäume und weitere ökogisch wertwolle Laubbäume in ihrem Kronen- , Wurzel und Dickenwachstum gefördert, indem Nachbarbäume entnommen werden. Dies ist notwendig, um die Widerstandskraft gegen Sturm- und Trockenstress zu erhöhen. 

Die für den Vogelschutz besonders wertvollen südlichen Teile um den Orensfelsen bleiben unberührt. Uhu, Wanderfalke und Spechte finden hier auch weiterhin gute Lebensbedingungen; Alteichen und Altkiefern bleiben stehen. 

Besondere Rücksicht wird auf die Bodendenkmäler innerhalb des frühmittelalterlichen Ringwalles genommen. Zusammen mit den Waldeigentümern (Gemeinden Böchingen und Frankweiler) wurde die Maßnahme mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt. Ein ganz neues satelitengestütztes Verfahren kommt in der Pfalz erstmals zum tragen. Die Befahrungslinien werden so gelegt, dass kulturhistorische bedeutsame Relikte nicht beschädigt werden. Durch die Entnahme einzelner Bäume wird deutlich mehr Licht auf den Boden kommen. Dadurch entsteht ein trockeneres Kleinklima. Dies kommt ebenso wie die geringere Wurzelaktivität dem Schutz der Bodendenkmäler zu Gute. 

Aus Sicherheitsgründen muss der Zugang zum Orensfels unter der Woche von Montag bis Samstag gesperrt werden, da das komplette Holz mit Rückeschleppern zur Kirschbauhütte transportiert werden muss. Der Weg ist stellenweise sehr schmal, so dass eine Befahrung bei gleichzeitigem Begang durch Wanderer zu große Unfallrisiken birgt. Sonntags ist der Weg zum Orensfels freigegeben.