Waldnachrichten © Anton - stock.adobe.com

© Anton - stock.adobe.com

© Anton - stock.adobe.com

 

„Spielplatz der Generationen“

Landschaftsplanungsbüro „Stadt und Natur“ entscheidet Auswahlverfahren für sich – Realisierung am Haus der Nachhaltigkeit bis Ende des Jahres geplant

Aus vier Entwürfen wählte die Jury für den „Spielplatz der Generationen“ am 29. April in einem anonymen Verfahren das Konzept des Landschaftsplanungsbüros Stadt und Natur aus Klingenmünster auf den ersten Platz. Der Planungsvorschlag überzeugte durch die klare räumliche Gliederung, die attraktiven Spielangebote für Kinder, die Aktivstationen für Senioren und die Rückzugsräume. Am 16. Mai will die Gemeinde Trippstadt als Projektträger die Pläne der Öffentlichkeit vorstellen und von den beiden Verfassern, den Landschaftsarchitekten Helga Berger und Norbert Schäfer, erläutern lassen. Noch bis zum 30. Juni können dann alle Pläne und textlichen Erläuterungen der vier eingereichten Arbeiten in einer kleinen Ausstellung im Haus der Nachhaltigkeit besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Im Zusammenhang mit der beabsichtigten Neugestaltung des Spielgeländes am forstlichen Infozentrum Haus der Nachhaltigkeit hatte die Ortsgemeinde Trippstadt die Idee, diese Möglichkeit zu nutzen, hier einen neuen Ansatz zu verwirklichen. Eine Spiel-, Bewegungs- und Begegnungsstätte soll in Johanniskreuz entstehen. Die Gemeinde Trippstadt will als Ergänzung zu ihrer Spielleitplanung mit dem Projekt unter anderem den neuen Herausforderungen einer alternden Gesellschaft Rechnung tragen. Johanniskreuz drängt sich als Ort zur Umsetzung eines solchen Konzepts geradezu auf, da der intergenerative Gedanke ein wesentlicher Aspekt der Nachhaltigkeit ist, der am Johanniskreuzer Infozentrum beispielhaft gelebt wird. Mit der Umsetzung des Spielplatzvorhabens wird bis zum Ende des Jahres 2014 gerechnet.
Zur Teilnahme an dem anonymen Auswahlverfahren hat die Ausloberin das Planungsbüro Stefan Laport, Battweiler, den Landschaftsarchitekten Hermann-Josef Ehrenberg, Kaiserslautern, die Landschaftsarchitekten Hofmann-Röttgen, Limburgerhof und das am Ende erstplatzierte Büro Stadt und Natur, Klingenmünster, eingeladen. Fachlich begutachtet wurden die Arbeiten von den Landschaftsarchitektinnen Ute Wünsch (Juryvorsitzende), Bad Kreuznach, und Gabriele Bindert, Ludwigshafen/Rhein. Die Projektträgerin war vertreten durch Manfred Stahl (Bürgermeister), Trippstadt, Martin Grünebaum, Stelle für Kommunikation und Marketing der Landesforsten Rheinland-Pfalz, und Michael Leschnig, Leiter Haus der Nachhaltigkeit. 
Der sogenannte „Spielplatz der Generationen“ ist ein Vorhaben, das aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Agrarwirtschaft, Umweltmaßnahmen, Landentwicklung (PAUL, Schwerpunkt 4 – Umsetzung des LEADER-Konzepts) finanziert wird. Bund und Land sind im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) Kofinanzierungspartner.