Wald

Lage

Blick auf den Donnersberg
Donnersberg

Der Donnersberg als Namensgeber liegt zentral im Forstamtsbereich. Mit einer Höhe von 687 m über NN ist dieser Berg die höchste Erhebung der Pfalz.
Das Forstamtsgebiet wird von der Alsenz durchflossen, die im Norden in die Nahe fließt. Die Stadt Kirchheimbolanden befindet sich nordöstlich des Donnersberges und ist Amtssitz des Forstamtes.
Geschlossene Waldkomplexe liegen vor allem in der Mitte und im Süden des Forstamtsbereiches, dagegen herrschen in den westlichen Teilen intensive Wechsel von Wald und Feld vor. Der östliche Teil wird von landwirtschaftlichen Flächen dominiert und ist weitestgehend frei von Wald.
 

Geologie

Das Forstamt wird dominiert vom Unteren und Oberen Rotliegend. Diese Gesteinseinheiten entstanden im Erdaltertum vor ca. 358-298 Mio. Jahren.
Ausnahme bildet zum einen der zentral gelegene Donnersberg. Dieser wird überwiegend vom Rhyolith geprägt, einem Vulkangestein welches chemisch dem Granit ähnlich ist. Der Rhyolith entstand am Übergang vom Unteren zum Oberen Rotliegend. Der Donnersberg ist jedoch kein „echter“ Vulkan. Aus dem Erdinneren aufsteigende Magmamassen blieben aufgrund der Zähflüssigkeit unterhalb der Erdoberfläche stecken und bildeten sog. subvulkanische Intrusionen. Durch Erosion der aufliegenden Rotliegend-Schichten wurde diese Intrusion freigelegt.
Im Südosten des Forstamtes machen sich die Ausläufer des Pfälzerwaldes bemerkbar. In diesem Bereich sind Gesteine des Unteren und Mittleren Buntsandsteins zu finden, entstanden im Erdmittelalter (251-243 Mio. Jahre). Als Besonderheit liegen bei der Gemeinde Ramsen auch die sog. Staufer Schichten.
Vorherrschende Substratreihen sind Schlufflehme, Rhyolithverwitterungsböden, magmatische Lehme, wechselfrische Lehme, Porphyrverwitterungsböden und Sande.

Wuchsgebiet

Klimatisch befindet sich das Forstamtsgebiet überwiegend im Wuchsgebiet „Saar-Nahe-Bergland“. Im Osten liegen Bereiche im „Oberrheinischen Tiefland und Rhein-Main-Ebene“, im Süden im „Pfälzerwald“. Dieser Bereich ist geprägt durch ein niedriges Niederschlagsangebot (durchschnittlich 650 mm/a) und kolline ökologische Wärmestufe (durchschnittliche Jahrestemperatur in der Vegetationszeit 15,4°C). Eine Ausnahme macht der Donnersberg selber, welcher sich ebenfalls im Wuchsbezirk Nordpfälzer-Bergland befindet, jedoch bereits in die submontane Wärmestufe vordringt mit einem Niederschlag von über 700 mm/a.